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Entscheiden

Schwarz -weiß.
Links-rechts.
Gut – böse.
Richtiges Ikigai – falsches Ikigai.

Wir müssen uns immer entscheiden.
Zumindest wird es uns so suggeriert. Position einnehmen, Haltung zeigen, für welche Seite auch immer.

Wenn es um das japanische Konzept Ikigai 生き甲斐 geht, spalten sich die Lager.

Ikigai, das japanische Konzept (ungefähr übersetzt) „wofür es sich zu leben lohnt“, hat eine westliche Modifikation oder besser: Variante erhalten. Diese Variante wird oft als Venn-Diagramm dargestellt, bei dem die Kreise von Passion, Berufung, Mission und Bedürfnissen überlappen und das jeweilige Ikigai in der Schnittstelle dieser Kreise liegt.

Klingt logisch.
Entspricht aber nicht dem ursprünglichen japanischen Konzept. Das persönliche Ikigai ist dort unabhängig von einer finanziellen „Belohnung“ und muss auch überhaupt nichts mit meinen Fähigkeiten zu tun haben, solange es mir Lebensfreude bringt.

Ich persönlich bin der Meinung, dass die Diskussion, ob es ein richtiges oder falsches Ikigai gibt, nicht zielführend ist. Beide Varianten haben echte Stärken und Vorteile, es ist halt abhängig von der jeweiligen Aufgabenstellung.

Und für welche Variante Sie sich letztendlich entscheiden, finde ich persönlich daher auch völlig irrelevant. Mein Anliegen ist es lediglich darauf hinzuweisen, dass es diese beiden Varianten gibt, die wirklich sehr unterschiedliche Herangehensweisen haben.

Oder um den berühmten Vergleich zu bemühen, damit nicht Äpfel mit Nüssen verglichen werden.

Ideen für
eine bessere
Zukunft

Michael Okada

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