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Weg des Tees

Eine japanische Teezeremonie für Vertrieb und Marketing?
Die Frage ist natürlich berechtigt: Welche Relevanz hat eine fast 500 Jahre alte Tradition, die japanische Teezeremonie, in Zeiten von KI, Blockchains und IoT?

Und dann auch noch im Vertrieb und Marketing? CRM und Big Data definieren den Diskurs, eine einfache Tasse Tee ist an Banalität kaum zu überbieten. Vor allem vor dem Hintergrund, dass gerade in dieser Woche die Chat-Bots die Schlagzeilen dominierten.

Aber würden wir die schlachterfahrenen Samurais auch nicht eher beim Training des Schwertkampfes und von Nahkampftechniken vermuten als beim Studium der Kalligraphie, der Blumensteckens und vor allem beim Lernen der komplexen Rituale der Teezeremonie?

Der Weg des Tees (auf Japanisch: sadou) ist eine Disziplin, die sich für „Westler“ nicht auf den ersten Blick erschließt – tat es damals auch nicht für mich. Sehr rituell, sehr formalistisch, warum dieser ganze Aufwand um eine Tasse Tee zu trinken?

Das Ziel der Teezeremonie ist nicht nur eine Tasse Tee zu trinken, letztendlich ist es ein Vehikel. Für die Samurais, den Moment zu wahren, aber vor allem ein Weg um eine echte, tiefe Verbindung zwischen allen Beteiligten herzustellen.

Letztendlich das Ziel einer jeglichen Kundenbeziehung.
Was für ein kühne Aussage in Zeiten von KI und Chatbots.
Oder?

Ideen für
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Zukunft

Michael Okada

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